Bezirkswasserdienstleistungsbewerb 2024 – Zillenfahrer beweisen ihr Können

von Manuel Kitzler (Text & Fotos); Franz Lechner (Fotos)Zuletzt am Mittwoch, 7. August 2024 geändert.
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Am ersten Samstag im August herrschte in der Region wieder Spannung und Nervenkitzel, denn der alljährliche Bezirkswasserdienstleistungsbewerb stand auf dem Programm. Über 200 Teilnehmer aus verschiedenen Feuerwehren traten an, um ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Punkt 8 Uhr früh eröffnete der Bewerbsleiter gemeinsam mit dem stellvertretenden Bezirksfeuerwehrkommandanten den Bewerb. Nach einer kurzen, motivierenden Ansprache wurde feierlich die Bezirksfahne gehisst. Dann ging es endlich los.

Die Teilnehmer starteten nacheinander im zweimännischen Bewerb, bei dem sie zu zweit in einer Zille standen und gemeinsam die herausfordernde Strecke bewältigen mussten. Doch nach den ersten zehn Zillen legte sich ein unerwartet starker Wind über die Donau, der den Wettkampf auf dramatische Weise beeinflusste. Trotz dieser Widrigkeiten zeigten die meisten Zillenfahrer beeindruckende Fähigkeiten und meisterten den Parcours mit Bravour.

Die Strecke verlangte den Teilnehmern einiges ab: Zunächst ging es donauaufwärts das Ufer entlang. Nach dem Aufnehmen eines „Schwemmers“ folgte eine rasante Wende, und dann stand der knifflige Hindernisparcours an. Nachdem sie diesen erfolgreich gemeistert hatten, mussten die Zillenfahrer in den Hafen einfahren und mit letzter Kraft rudern, um möglichst schnell die Ziellinie zu erreichen. Im Ziel verkündete der Sprecher über Lautsprecher die Zeiten der Teilnehmer, was für zusätzliche Spannung sorgte.

Nach etwa fünf Stunden ging es in die nächste Runde: Die „Einer-Zillen“ starteten. In dieser Disziplin waren die Teilnehmer alleine in der Zille und mussten die gleiche Strecke bewältigen wie zuvor im zweimännischen Bewerb. Hier zeigte sich, wer wirklich die besten Nerven und die größte Ausdauer hatte. Jeder kämpfte allein gegen die Elemente und den Parcours, was den Wettkampf noch intensiver und spannender machte.

Nach einem kurzen Regenfall wurde der Bewerb mit den Frauen fortgesetzt, die wie ihre männlichen Kameraden herausragende Leistungen zeigten. Nach rund neun Stunden konnte gegen 17 Uhr die letzte Zille aus dem Start ausfahren. Nach deren Ankunft im Ziel begann unmittelbar der Abbau. Während die Platzierungen vergeben wurden, erfolgte der Abbau der gesamten Bewerbsbahn, und alle Zillen des Bezirksfeuerwehrkommandos wurden aus dem Wasser geholt.

Um 18 Uhr fand auf dem Sportplatz in Spitz die Siegerehrung statt. Bezirksfeuerwehrkommandant Martin Boyer dankte nach dem Einmarsch der Teilnehmer den Ehrengästen für ihr Kommen. Er gratulierte gleichzeitig Bezirkshauptmann Günter Stöger zum Geburtstag und überreichte ihm ein kleines Geburtstagsgeschenk, das dieser dankend annahm. Im Anschluss würdigte der Bezirkshauptmann die tadellose Arbeit der Feuerwehrkräfte und gratulierte ihnen zu ihrem Erfolg. Aufgrund des plötzlich einsetzenden Regens wurde die Siegerehrung zügig durchgeführt.

Um 18.45 Uhr konnte der Bewerb samt Siegerehrung beendet werden, und die Florianis konnten ihre Erfolge feiern.

Während des gesamten Bewerbs standen ein Team des Feuerwehrmedizinischen Dienstes, mehrere Feuerwehrboote zur Sicherung und Einsatztaucher der Gruppe Tauch Nord im Einsatz.

(c) FRANZ LECHNER-SPITZ(c) FRANZ LECHNER-SPITZ(c) FRANZ LECHNER-SPITZ(c) FRANZ LECHNER-SPITZ(c) FRANZ LECHNER-SPITZ(c) FRANZ LECHNER-SPITZ(c) FRANZ LECHNER-SPITZ(c) FRANZ LECHNER-SPITZ(c) FRANZ LECHNER-SPITZ(c) FRANZ LECHNER-SPITZ

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