Sturmtief hielt auch die FF Krems in Atem

von Manuel KitzlerZuletzt am Montag, 21. Februar 2022 geändert.
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Zu mehreren Sturmeinsätzen kam es am 17. Februar 2022 im Kremser Stadtgebiet. Wie von Lokalsendern berichtet, wütete ein Sturm mit einer Spitzengeschwindigkeit von 100km/h über Niederösterreich.

Zum ersten Einsatz des Tages wurde die Hausmannschaft der Hauptwache gegen halb acht Uhr morgens alarmiert. Ein Baum drohte in einem Garten umzustürzen. Die Aufgabe der Feuerwehr bestand darin, eine Lageeinschätzung durchzuführen. Da es jedoch keine Arbeit für die Feuerwehr war, rückten die Kräfte wieder ab.

Kurz nach dem Einrücken wurde die Mannschaft zu einem weiteren Einsatz alarmiert. Hierbei handelte es sich um ein Firmenschild, welches in der Unteren Landstraße abzustürzen drohte.

Auch dieser Einsatz wurde rasch erledigt und so konnten die Einsatzkräfte innerhalb kürzester Zeit abrücken.

Während der Rückfahrt wurde Tank 5 Krems zu einem Folgeeinsatz gerufen. Nach Angaben des Anrufers war ein Trampolin auf eine Straße geweht worden.

Am Einsatzort angekommen, wurde das Trampolin gesichert bei einer Wohnhausanlage abgestellt.

Währenddessen ging in der Bezirksalarmzentrale Krems ein Notruf über eine Beschädigung von einer Photovoltaikanlage in Palt ein. Der diensthabende Disponent alarmierte daraufhin die Feuerwehr Palt, die wenig später ausrückte. Da der Zugang für die Feuerwehr schwierig war, wurde die Leiter Krems nachbeordert.

Am Einsatzort wurde das beschädigte Blech abmontiert und dem Besitzer übergeben. Nach rund 45 Minuten konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken.

Zu einem weiteren Sturmeinsatz kam es am Nachmittag in Krems. Ein Blechteil von einem Rauchfang drohte abzustürzen. Die Kremser Kräfte demontierten das beschädigte Blech und rückten anschließend ab.

(c) Thomas Wittner(c) Thomas Wittner(c) Thomas Wittner

Zum letzten Einsatz der Feuerwehr Krems an diesem Tag wurde sie gegen 17:30 Uhr alarmiert.

Ein 18 Meter hoher Baum drohte in der Mitterau auf ein Wohnhaus zufallen. Nach Sicherungsarbeiten und Absperrung des Bereiches wurde der Baum kontrolliert zu Fall gebracht. Anschließend wurde die Einsatzstelle an die Hausverwaltung übergeben.

(c) Lindtner Iris

Am Samstagabend wurde die Hauptwache zu einem weiteren Sturmeinsatz zum Wiener Tor Center gerufen. Hier wurde durch den starken Wind eine Attika in einen Dachgarten verbogen und drohte abzustürzen. Die Einsatzkräfte begaben sich mit der Drehleiter zu dem in etwa 25 Meter hohen Blech und demontierten es. Zusätzlich wurde weitere Verkleidung festgenagelt.


Eingesetzte Kräfte:

31 Einsatzkräfte der Feuerwehr

1 Drehleiter
2 Hilfeleistungsfahrzeuge
1 Kleinrüstfahrzeug
1 Kommandofahrzeug

FW Hauptwache

Polizei