Mittwoch, 30. Oktober 2013

Übung: Scheunenbrand und Verkehrsunfall

von Ernst Feichtinger

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Zuletzt am Mittwoch, 30. Oktober 2013 geändert.

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Am Samstag den 5. Oktober 2013 wurde die jährliche Unterabschnittsübung des Unterabschnittes Gföhl durchgeführt. Da in diesem Jahr die FF Seeb, unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Ernst Feichtinger für die Planung der Übung zuständig war, übten die Teilnehmenden Feuerwehren Eisengraben, Gföhl, Jaidhof, Reittern und Seeb mit insgesamt 55 Mann heuer in der KG Seeb.

Freiwillige Feuerwehr Krems/Donau - Übung: Scheunenbrand und Verkehrsunfall


Annahme der Übung war ein gemeldeter Brandverdacht im Hause Seeb Nr. 27, bei Familie Starkl (ehemals Steiner). Dieser wurde von der alarmierten Feuerwehr Seeb überprüft, wobei nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte festgestellt wurde, dass der Scheunenbrand sich rasch ausbreitete und alleine nicht bewältigt werden konnte.

Somit wurde die Alarmstufe auf B3 (Scheunen- oder Schuppenbrand) erhöht und die Feuerwehren des Unterabschnittes alarmiert, welche mit den Tanklöschfahrzeugen die Brandbekämpfung unterstützten und den angrenzenden Wald unter schweren Atemschutz schützten. Kleinlöschfahrzeuge stellten die Wasserversorgung aus dem angerenzenden Bach binnen kürzester Zeit her.


Zusätzlich zum Brandeinsatz wurde angenommen das Schaulustige einen Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen verursachten. Dazu wurde die FF Gföhl, das Rote Kreuz, inkl. 2 Rettungssanitäter und die Polizei Gföhl mit 3 Mann angefordert. Die FF Gföhl führte eine vorbildliche Menschenrettung durch. Die Rettungssanitäter vom Roten Kreuz Gföhl führten die Erstversorgung der drei Schwerverletzten durch, diese wurden durch die Kräfte der FF Seeb in ihren Tätigkeiten unterstützt. So konnten die 3 Verletzten rasch und professionell aus dem Unfallfahrzeug "gerettet“ werden.

Der anwesende Abschnittsfeuerwehrkommandant Brandrat Engelbert Mistelbauer und Abschnittsbrandinspektor Josef Schübl, sowie Postenkommandant Karl Simlinger von der Polizei Gföhl, als auch Herr Ing. Werner Hagmann von der Rotkreuzdienststelle Gföhl, standen den interessierten Zuschauern mit den notwendigen Informationen und Hinweisen zur Verfügung, um allen Fragen zum Ablauf der Übung auch praxisorientiert erklären zu können.

Nach 1,5 Stunden waren alle gestellten Herausforderungen unfallfrei bewältigt. Frau Vizebürgermeister Ludmilla Etzenberger machte sich ein Bild über den Ausbildungstand der Feuerwehren und lobte, genauso wie alle anderen Vertreter der Blaulichtorganisationen, die gute und reibungslose Zusammenarbeit aller Teilnehmer. Weiters wurde allen Teilnehmern ein sehr hoher Ausbildungsstand, der doch größtenteils aus Freiwilligen besteht, bescheinigt und betont das so ein sehr hohes Maß an Sicherheit in der Gemeinde gewährleistet werden kann.