Samstag, 23. Juli 2011

Gobelsburger bauen neues Feuerwehrhaus

von Feuerwehr Gobelsburg

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Zuletzt am Montag, 25. Juli 2011 geändert.

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Bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Gobelsburg-Zeiselberg zu Beginn dieses Jahres gab es für alle Mitglieder und Gäste ein originelles Geschenk: Jeder bekam ein Paar Arbeitshandschuhe. Das hatte einen guten Grund, denn Gobelsburg bekommt nach langen und intensiven Verhandlungen endlich ein neues Feuerwehrhaus und freiwillige Helfer sind gerade da besonders gefragt.

Freiwillige Feuerwehr Krems/Donau - Gobelsburger bauen neues Feuerwehrhaus
Viele Hände schaffen ein rasches Ende und viele Spaten sind ein gutes Omen für den bevorstehenden Bau.



Untergebracht war die Feuerwehr früher im Kühlhaus und seit Jahrzehnten nutzte man ein relativ kleines Gemeindehaus in der Schloßstraße, das einst ein altes Bauernhaus mit Stadel und dann die Post war. Jeder kleine Winkel dieses Grundstückes – vom Erdkeller bis zum Schuppen musste ausgenützt werden, um alles unterzubringen. Das Haus mit feuchten Mauern war längst nicht mehr zeitgemäß und platzte aus allen Nähten. Die Kameraden müssen sich auf engstem Raum in der Garage umziehen, ein Fahrzeug stand im Hof. Dies gehört aber bald der Vergangenheit an. Das Haus wurde abgerissen. Dabei kamen bei vielen besagte Handschuhe bereits zum ersten Mal zum Einsatz. Immerhin hat die Wehr 58 aktive Mitglieder.

Obwohl es jetzt zwei Jahre kein Feuerwehrhaus gibt, geht der Betrieb aber reibungslos weiter – alles wurde gut organisiert, die Fahrzeuge und Geräte sind bei den Feuerwehrmännern untergebracht.
Riesenprojekt für eine kleine Gemeinschaft
Die Planungsphase ist abgeschlossen und das erste Etappenziel erreicht. Läuft alles nach Plan, können sich die Gobelsburger und Zeiselberger im Mai 2013 über ein neues, modernes Haus freuen. Dann sind auch 850.000 Euro verbaut, die vom Land NÖ (160.000 Euro), der Gemeinde (65.000 Euro) und zum Großteil von der Feuerwehr getragen werden.

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Die Baufirma Zöfa aus Mank ist für diesen Neubau in der Schloßstraße verantwortlich, das von der Gobelsburger Architektin Dipl.Ing. Alice Koller geplant wurde. Ende Juli beginnen die Bauarbeiten.
Der 18. Juli 2011 war daher für die Gobelsburger ein großer Tag.
Gemeinsam mit Landtagspräsident Ing. Hans Penz, Nationalrätin Anni Höllerer, Bürgermeister Hubert Meisl und allen Verantwortlichen wurde der Spatenstich durchgeführt. Bereits hier zeigte sich einmal mehr die bestens funktionierende Dorfgemeinschaft – gekommen sind nämlich an die 100 Gäste, da auch die Bevölkerung eingeladen war.

So wie ein Haus ein gutes Fundament braucht, so ist dieses auch für die Feuerwehr besonders wichtig und mit Kommandant Reinhard Mathes und seinen Mannen und Frauen bestens gegeben. Er war von diesem Neubau überzeugt, war beharrlich und konnte so alle anderen Verantwortlichen dafür begeistern. Jetzt werden neue Perspektiven für die nächsten Jahrzehnte gesetzt. Darüber sind alle besonders froh. Ist dieser Bau abgeschlossen, stehen damit allen sechs Wehren in der Gemeinde adäquate Unterkünfte für Mannschaft, Fahrzeuge und Geräte zur Verfügung.